Februar 2016
Traumstrände und Tropenregen
Wo waren wir noch nicht und wo möchten wir noch hin? Diese Frage betrifft unseren Winterurlaub in der Sonne und lässt uns jedes Jahr ein bisschen länger überlegen. So viele Ziele, die mit ihrer Wärme den Winterblues in der Schweiz vertreiben, gibt es nun auch nicht. Zumindest nicht solche, die in einigermassen vernünftiger Zeit zu erreichen sind.
Wir entschieden uns für die Seychellen, Inselstaat im Indischen Ozean. Das Ziel war Mahé, die grösste der Seychellen Inseln, deren Zentrum die Inselhauptstadt Victoria ist.

An einem Montag Nachmittag Anfang Februar war es dann soweit. Ein A380 der Emirates brachte uns zunächst bis Dubai. Von diesem Flugzeug hatte ich schon jede Menge gehört. Dass dieses Riesenteil überhaupt abhebt, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Allein die Flügelspannweite beträgt 80 m, was schon sehr beeindruckend war.

Selbst die Economy Class in diesem doppelstöckigen Flugzeug bot einige Annehmlichkeiten. Ausreichend Beinfreiheit, vielseitiges Essen und mit Filmen, Musik und Informationen ein grosses Unterhaltungsprogramm. Zu gern hätte ich einen Blick auf die Bar im oberen Stock geworfen (noch lieber etwas getrunken …) und die Suiten mit Duschen hätten mich auch brennend interessiert. Aber die schön geschwungene Treppe in den oberen Stock war so abgeschirmt, als sässe der Papst persönlich an der Bar. Gegen Mitternacht landeten wir in Dubai und hatten dort gute zweieinhalb Stunden Aufenthalt.
Klingt lang. Aber wer den Flughafen kennt, weiss, dass das für diese Dimensionen gar nicht viel Zeit ist. Wir hatten das Glück, im gleichen Terminal wie bei der Landung weiterfliegen zu können, so dass wir uns in Ruhe in diesem quirligen Konsumtempel umschauen konnten.


Die Ausschilderung in Dubai ist klar und deutlich und auch, wenn man sich im Labyrinth der Geschäfte verlaufen hatte, fand man sein Gate schnell wieder (… und sogar den Raucherraum). Ich habe Zürich schon für einen teuren Flughafen gehalten, aber Dubai toppt das ganz klar noch. Irgendwo zwischen Chanel und Apple entdeckte ich ein Starbucks und freute mich auf einen leckeren Chai Latte. Aber Pustekuchen … kannte man dort nicht. Aber das sündhaft teure Spülwasser mit Geschmack, das ich stattdessen bekam, musste man auch mal erlebt haben. Und ich dachte immer, Starbucks ist wie McDonalds … schmeckt überall gleich.
Um 02:30 ging es – diesmal mit einer Boing 707 – weiter nach Mahé. In diesem Flieger kannten wir uns schon besser aus. Nach viereinhalbstündigem Flug hatten wir endlich unser Ziel auf den Seychellen erreicht. Schon als wir das Flugzeug verliessen, war uns klar, dass wir Pulli und Jacke in den kommenden 10 Tagen nicht brauchen würden. Bei den feuchtwarmen Temperaturen schnappten wir erstmal nach Luft, es war schon fast 30 Grad heiss. Aber schliesslich war es ja das, was wir wollten, oder? Also … tief durchatmen.
Der kleine Flughafen auf Mahé ist der einzige der Inseln und hat gerade einmal 2 Start- und Landebahnen. Die Einreise gestaltete sich eher langwierig und mühsam, da an alle Passagiere zunächst einmal ein Formular verteilt wurde, das jeder auszufüllen hatte. Alle suchten Stift und Schreibunterlage und es herrschte das totale Chaos. Niemand hatte Verständnis dafür, dass dieses Papier nicht bereits im Flugzeug verteilt worden war. Wie auch immer … nachdem man an vorderster Front der langen Menschenschlange angekommen war, ging die eigentliche Passkontrolle ziemlich zügig vonstatten.

Als wir das Gewühl endlich hinter uns hatten, empfing uns ausserhalb des Gebäudes feuchtwarme Hitze und unsere Deutsch sprechende Reiseleiterin, die versuchte, ihre Gäste in dem Gewimmel zu finden … oder gefunden zu werden. Das dauerte. Die einen waren noch nicht durch den Zoll, die anderen verschwanden zum Geldautomaten oder sonstwo hin. Alles in allem ein bisschen chaotisch, aber irgendwann waren wir auf die verschiedenen Fahrzeuge verteilt, die uns in unsere Hotels bringen sollten.
Die Fahrt war angenehm und es dauerte keine halbe Stunde, bis wir unser Hotel, das H-Resort Beau Vallon Beach, erreicht hatten. Die Anlage wurde im Sommer 2015 eröffnet und der erste Eindruck von Grosszügigkeit war sehr positiv. Über eine Art Laubengang erreichten wir die stilvoll und gemütlich eingerichtete Bibliothek mit Internet-Platz und blickten von dort einen Stock tiefer in die Hotellobby mit der grossen Bar.


Der Empfang war sehr freundlich. Man bat uns zu einer der Sitzgruppen und bot uns etwas Erfrischendes zu trinken an. Allerdings erbat man auch sofort unsere Kreditkarte, um ein Depot von mehreren hundert Euro sicher zu stellen….. Ob die Angst hatten, dass wir irgendwann davon zwitschern würden? In unseren dicken Winterklamotten schwitzten wir vor uns hin und freuten uns auf das Frühstück. Das es allerdings nicht gab, unsere Halbpension fing erst am Abend an, wie man uns mitteilte. Natürlich hätten wir trotzdem frühstücken können … für schlappe 38 Euro pro Person. Für die paar Brötchen und zwei Tassen Kaffee wäre das ein stolzer Preis gewesen, musste nicht sein.
Leider war unser Zimmer noch nicht bezugsbereit und wir warteten knapp 2 Stunden, bis man uns ein anderes anbot. Keine Ahnung, welches Zimmer wir sonst erhalten hätten, aber wir waren mit unserer Unterkunft zufrieden, lag sie doch in dieser weitläufigen Anlage nah beim Restaurant und der Poolanlage.




Die Junior Suite war schön und geräumig, das Bad gross und offen. Was das WC anging … ein bisschen sehr offen, war die Glastür doch nur im unteren Teil blickdicht. Wer kommt auf so Ideen? Ich will doch nicht das Gefühl haben, mitten im Zimmer zu sitzen …
Ansonsten konnte man sich hier die nächsten 10 Tage wohlfühlen. Grosses, bequemes Bett, ausreichender Kleiderschrank, Kaffeekocher, Mineralwasser – alles da. W-Lan war gratis, aber sehr langsam.
Wir schälten uns aus den warmen Kleidern (… was für eine Wohltat), packten die Koffer aus und setzten uns mit einem feinen Kaffee auf die Terrasse. Der Blick ging in die schöne Gartenanlage, die sehr gepflegt war und in die weiter entfernte Poolanlage.



Zwar waren wir müde von der langen Reise, der Zeitverschiebung und der Warterei, machten uns aber trotzdem auf zu unserem ersten Strandspaziergang. Endlich! Der erste Blick auf’s Meer war wunderbar.


Das Hotel liegt definitiv am schönsten Strandabschnitt von Beau Vallon. Hier gab es Sonnenliegen, die jeden Morgen dort hingestellt wurden, wo man sie haben wollte. Die Bäume spendeten genügend Schatten, aber auch die Sonnenanbeter kamen auf ihre Kosten. Ging man nach rechts, kam man an verschiedenen Hotels vorbei und nach ca. 15 Minuten war man in dem kleinen Ort Beau Vallon. Hier gab es zwei kleine Supermärkte und ein paar andere Geschäfte.
Ging man vom H-Resort aus nach links, erreichte man nach ein paar hundert Metern am Ende des Strandes das Hotel Le Meridien Fisherman’s Cove. Das Hotel können wir nicht beurteilen, es sah sehr schön aus. Aber der Strand davor war grauslig. Kein einziger Gast war hier zu sehen, alle lagen am Pool. Der Strand war schmal und schmutzig und kein bisschen einladend.
Da wir an diesem Tag das Frühstück ausgelassen hatten, nahmen wir nun einen späten Lunch im Ripples, dem Poolrestaurant und teilten uns eine wunderbare Pizza.
Vor dem Abendessen waren wir mit Edwina, unserer Reiseleiterin, in der Bibliothek verabredet. Sie machte uns auf verschiedene Ausflugsmöglichkeiten aufmerksam, unter anderem auf die Inseln Praslin und La Dique zum Preis von 400 Euro …
Auch am Abend bot das Hotel einen schönen Anblick, an manchen Stellen vielleicht etwas dunkel.


Das Essen war sehr gut, hier war sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei. Neben abendlich wechselndem Buffet konnte man sich auch für ein klassisches Stück Fleisch, frisch zubereitete Teigwaren oder Reisgerichte entscheiden. Das Frühstück liess ebenfalls keine Wünsche offen, der Service war allerdings an manchen Tagen etwas lahm. Es konnte passieren, dass der Kaffee erst kam, wenn man fast fertig war.
Am nächsten Tag beschlossen wir, einen Ausflug an den Strand Anse Major zu machen, eine Empfehlung unserer Reiseleiterin. Man konnte den Bus (ein echtes Erlebnis auf den Seychellen …) direkt vor der Tür des Hotels nehmen, fährt ein paar Stationen bis zur Endstation und muss dann noch ein bisschen laufen. Dachten wir.
Wir stiegen also aus dem Bus und nahmen die einzige zur Verfügung stehende schmale Strasse, die ziemlich steil bergauf ging. Das Meer lag tief unter uns. Und wie kamen wir nun dorthin? Die Sonne brannte und Gott sei Dank kamen wir an einem winzigen Laden vorbei, wo wir etwas zu trinken kaufen konnten. Was den Preis anging … wir wollten nicht den ganzen Laden kaufen …
Aber wahrscheinlich amüsierte sich der Inhaber jeden Tag königlich über die unwissenden Menschen, die an ihm vorbei den Berg hochstiefelten. Trotz der spannenden Natur rechts und links der Strasse beschlossen wir irgendwann, umzukehren. Wir wussten ja nicht, wie weit entfernt der Strand noch sein würde.




Ein paar Meter weiter sahen wir eine Frau am Rande der Schlucht stehen, die gedankenverloren hinunter auf’s Meer schaute. Ich hielt sie für eine Touristin und fragte sie, wie weit es denn noch zum Strand Anse Major wäre. So erfuhren wir, dass der Weg dorthin ein Trekking Trail war und sicher noch ein Fussmarsch von einer Stunde vor uns liegen würde.
Die hilfsbereite, zuvorkommende Frau war aber keine Touristin, sondern eine Seychellois mit französischen Wurzeln, die uns anbot, uns zurück zu fahren. Sie wohnte auf diesem Hügel und ihr Auto stand nur ein paar Meter weiter. Wir reagierten wohl etwas verdutzt auf dieses freundliche Angebot. Wahrscheinlich deshalb, weil einem so etwas in Deutschland oder der Schweiz nie passieren würde. Aber wir nahmen dankend an.
Im Laufe der Fahrt schlug unsere neue Bekannte vor, uns an ihrem Lieblingsstrand heraus zu lassen, den sie schon seit ihrer Kindheit besucht und wo ihre Mutter heute noch wohnt. Und genau so machten wir es. Sie hielt an und zeigte auf einen schmalen, überwucherten Pfad in einem kleinen Wald, durch den wir hindurch gehen sollten. Wir bedankten uns sehr herzlich und waren von soviel Hilfsbereitschaft immer noch beeindruckt.
Als wir aus dem kleinen Wald heraustraten, empfing uns ein (fast) einsamer, wunderschöner Strand. Nur zwei Einheimische sassen auf Steinen im Schatten und machten eine ausgedehnte Pause, von was auch immer. Freundlich winkten sie uns zu und freuten sich, dass uns ihr kleines Paradies so gefiel.





Dieser Strand schien wirklich noch unentdeckt zu sein. Kein Wunder, der ‚Eingang‘ war auch nicht zu finden, wenn man nicht wusste, wo er war.


Ob wir nach einem schönen Nachmittag am Strand den schmalen Weg auf die Strasse wieder finden würden? War kein Problem. Nur rechts vorbei an den beiden Rastafari mit ihren typischen rot-gold-grünen Mützen über den Dreadlocks. Ja, sie sassen immer noch da. Ein Bus brachte uns zurück ins Hotel, waren nur ein paar Stationen.
Eine Fahrt in die Hauptstadt Victoria stand am kommenden Tag auf unserem Programm. Als wir an der Bushaltestelle standen – die Busse fahren im Halbstundentakt – fuhr ein Auto an uns vorbei, hielt an, setzte zurück und ein junger Mann fragte, wo wir denn hin möchten. Nach Victoria. Er meinte, er würde ebenfalls in die Hauptstadt fahren und wenn wir wollen, würde er uns mitnehmen. Diese Selbstverständlichkeit hat mir schon ein bisschen zu denken gegeben. Jedenfalls habe ich das hier noch nie jemanden gefragt …
Victoria ist eine quirlige kleine Stadt und wer sich für den lokalen Markt interessiert, sollte Victoria Market gesehen haben. Hier kaufen die Einheimischen und das grosse Angebot an frischem Fisch, Obst und Gemüse ist sehenswert.


Wir schauten uns noch den Fährehafen an und erkundigten uns nach den Preisen, weil wir an einem der nächsten Tage eine Bootsfahrt nach La Dique planten. Ist übrigens nicht gerade günstig. Hin und zurück für 2 Personen ca. 270 Euro. Es fing an zu regnen (es hatte seit 2 Wochen nicht mehr geregnet) und da der Hafen ziemlich ausserhalb liegt, beschlossen wir, ein Taxi zurück ins Hotel zu nehmen. Der aufgeschlossene Taxifahrer unterhielt uns mit allerlei Wissenswertem über seine Insel. Ich wusste nicht, dass Kreol Amtssprache ist. Die Kinder lernen bereits ab der 1. Klasse Kreol, Englisch und Französisch, so dass man sich auf Englisch überall bestens verständigen kann.
Am Sonntag – Valentinstag – machten wir uns also auf nach Victoria zur Fähre. Diese sollte bereits um 09:00 Uhr abfahren, hiess also früh aufstehen und kein Getrödel beim Frühstück. Mag ich eigentlich beides nicht – Wecker stellen in den Ferien und beeilen beim Frühstück. Nun denn, wir haben es überlebt.
Im Hafen angekommen, stellten wir uns in die Schlange der Wartenden, um unsere vorreservierten Tickets abzuholen. Ich erschrak ein bisschen … jeder Reisende vor uns musste seinen Pass vorzeigen. Oh Gott, wir hatten gar keinen dabei. Aber merkwürdigerweise wurden wir auch nicht danach gefragt. Keine Ahnung, warum.
Die Fähre war da und wir Passagiere wurden hinter Absperrungen ordentlich in eine lange Schlange sortiert. Und wir warteten. Und warteten. Ungeschützt in der brennenden Sonne stehend. Ein Karren nach dem anderen brachte zig Dutzende von Koffern heran, die alle in einer Gemütsruhe in die Fähre geladen wurden.
Wir warteten weiter. Ein paar Kinder fingen an zu weinen und die Stimmung der Reisenden sank auf den Nullpunkt. Und immer, wenn man glaubte, jetzt können wir gleich einsteigen, kam nochmal ein Kofferkarren.

Mit 45 Minuten Verspätung konnte es dann endlich losgehen. Wie gut, dass es Spucktüten an Bord gab, von denen einige japanische Mitreisende fleissig Gebrauch machten. Gut eine Stunde brauchte die Fähre bis nach Praslin, wo ein Zwischenstopp eingelegt wurde.


10 Minuten später ging es auch schon weiter nach La Dique, die kleinste der bewohnten Seychellen Inseln. Die Fahrt dauerte eine Viertelstunde und ich freute mich auf die schönen Strände und die berühmten Granitfelsen.


Da es Sonntag war, hatten die Shops auf der Insel leider fast alle geschlossen.

Angeblich ist La Dique fast autofrei. Dafür fuhren aber recht viele Autos auf der Insel herum, vor allem Baustellenfahrzeuge. Die Miet-Fahrräder waren offenbar bereits alle unterwegs und so machten wir uns zu Fuss auf den Weg in der Hoffnung, einen schönen Strand zu finden. Wahnsinnig viel Zeit hatten wir gar nicht, da wir mit der Nachmittagsfähre schon wieder zurück mussten.
Aber wir fanden, was wir suchten. Einen Strand, so wie man ihn sich auf den Seychellen vorstellt.



Bei Ebbe allerdings – und wir hatten gerade Ebbe – konnte man das Schwimmen allerdings vergessen. Allenfalls konnte man sich in diese grosse, warme Badewanne legen und der Körper war so gerade eben mit Wasser bedeckt.
In Beau Vallon hatten wir natürlich auch Ebbe, aber schwimmen konnte man trotzdem sehr gut. Man ging einfach etwas weiter hinaus.
Trotzdem haben wir unseren kurzen Aufenthalt auf La Dique genossen. Die Rückfahrt ging ebenfalls wieder über Praslin. Diesmal mussten wir hier umsteigen und fuhren mit einstündiger Verspätung weiter Richtung Mahé. Unser freundlicher Taxifahrer vom Morgen wartete immer noch auf uns, er war an die Verspätungen gewöhnt, die vor allem dann an der Tagesordnung waren, wenn das Meer eher aufgewühlt war.
So wie jetzt. Auf der Fahrt zum Hotel fing es bei 35 Grad wolkenbruchartig an zu regnen. 2 Urlaubstage blieben uns noch, bevor es am Mittwoch wieder Richtung Heimat ging. Leider liess sich in diesen beiden Tagen die Sonne nicht mehr blicken und der heftige, tropische Regen machte nicht einen Augenblick Pause. Das sollte übrigens die ganze Woche so bleiben … die armen Urlauber, die sich auf eine Woche Sonne gefreut hatten …





Es ist schon ein Erlebnis, auch dies einmal gesehen zu haben. Allerdings fragt man sich dann irgendwann im Laufe des Tages auch, was stellen wir jetzt an. Aus dem Zimmer konnte man nicht ….. selbst auf den paar Metern ins Haupthaus wurde man völlig durchnässt und mit der Zeit konnte der Boden den Regen nicht mehr aufnehmen und Teile der Aussenanlage waren schon überschwemmt.
Wir hätten uns einen sonnigeren Abschied gewünscht, aber wenigstens fiel uns bei diesem Wetter die Heimreise nicht so schwer. Am Morgen des Rückflugs warteten wir um 06:00 vor dem Hotel auf unseren Fahrer, der uns zum Flughafen bringen sollte. Er kam nicht. Ein Anruf bei der Reiseleiterin ergab auch nur, dass sie ihn nicht erreichen konnte. Eine halbe Stunde später haben wir dann ein Taxi gerufen. Die Zeit wurde knapp, aber wir waren rechtzeitig dort … am Fahrer hätte jeder Formel 1 Pilot seine Freude gehabt. Ich weniger. Übrigens erhielten wir das Geld für die Taxifahrt später vom Reiseveranstalter in kürzester Zeit zurück.

Als ich später diese Reise nochmal Revue passieren liess und Vergleiche anstellte mit Mauritius und den Malediven, muss ich sagen, dass es mir persönlich auf den Malediven am besten gefallen hat (meinem Mann auf Mauritius). Traumstrände findet man natürlich an allen drei Orten, aber das Schnorcheln auf den Malediven habe ich einfach unglaublich gefunden.
Orévoire … auf Wiedersehen (damit hat es sich aber auch schon mit meinem Kreol)
Herzlich,
eure Sue